Gesellschaft:Sind wir wirklich so gespalten?

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Impfgegner und Kritiker der Corona-Maßnahmen protestieren in Bautzen gegen eine mögliche Impfpflicht in Deutschland. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Die Mehrheit der Deutschen sieht wegen Corona den gesellschaftlichen Zusammenhalt schwinden. Doch wie berechtigt ist die Sorge um das Miteinander eigentlich? Und ist sie neu?

Von Markus C. Schulte von Drach, München

Offenbar unversöhnlich stehen sich Gegner und Befürworter der Corona-Maßnahmen gegenüber. Die einen wollen sich nicht impfen lassen oder sehen durch Verhaltensregeln die Freiheit in Gefahr, andere empfinden die meisten Maßnahmen als sinnvoll, etliche halten sogar eine Impfpflicht für vertretbar. Inmitten dieser Stimmungslage haben 62 Prozent der Bevölkerung das Gefühl, die Gesellschaft spalte sich auf. Und 74 Prozent meinen, der Zusammenhalt gehe auch ganz generell zunehmend verloren. Das zeigt eine aktuelle Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES).

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