Geschichte - Dinsheim-sur-Bruche:Kaiser-Fort: Verein hofft auch mehr Besucher aus Deutschland

Geschichte - Dinsheim-sur-Bruche: Die Skulptur eines Adlers steht auf einem Steinhaufen. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild
Die Skulptur eines Adlers steht auf einem Steinhaufen. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Mutzig (dpa/lsw) - Der Betreiberverein der Militäranlage "Feste Kaiser Wilhelm II." im Elsass wünscht sich mehr Besucher aus Deutschland. Im Zuge der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen habe es einen deutlichen Rückgang gegeben. Das sagte der Vorsitzende des Vereins Fort de Mutzig, Bernard Bour, der Deutschen Presse-Agentur in Mutzig.

Fort de Mutzig ist die französische Bezeichnung für die von 1893 an gebaute Festungsanlage gut 20 Kilometer südwestlich von Straßburg.

Vor Corona kam knapp ein Drittel der jährlich rund 25 000 Besucher aus Deutschland, wie Bour berichtete. Er unterstrich die historische Bedeutung der Anlage, die im damaligen deutschen Kaiserreich errichtet wurde: "Vor dem Ersten Weltkrieg gab es keine größere Festungsanlage als hier in Mutzig."

Der örtliche Gemeindeverband Molsheim-Mutzig will bis zum Jahresende den für Besucher geöffneten Teil der Festung von der französischen Armee kaufen. Nach den Worten von Verbands-Generaldirektor Dominique Bernhart soll die Anlage bei Wasser und Strom eigenständig werden. Auf längere Sicht ist ein neues Empfangsgebäude für Besucher geplant.

© dpa-infocom, dpa:220816-99-401103/2

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