FDP-Politiker Gerhart Baum:Freiheit stirbt scheibchenweise

Hildegard Hamm-Brücher, 1993

Liberale unter sich: Gerhart Baum (links) und Klaus Kinkel mit Hildegard Hamm-Brücher im Jahr 1993.

(Foto: Regina Schmeken/SZ Photo)

Der ehemalige FDP-Innenminister schreibt mit Verve über die Gefahren für die Freiheit, bringt das distanzierte Verhältnis zu seiner Partei gut auf den Punkt - und erklärt, warum Erinnern sinnvoll ist für einen neuen Aufbruch.

Rezension von Robert Probst

"Es kursiert die Geschichte, dass es in der FDP-Bundestagsfraktion angesehener sei, ein Lob für Kemmerich zu vertreten, als mit Baum einen Kaffee zu trinken." Schreibt Gerhart Baum in seinem neuen Buch "Freiheit" und hat damit das distanzierte Verhältnis zu seiner Partei wohl ganz gut auf den Punkt gebracht. Zumal der ehemalige Bundesinnenminister und eifrige Beschwerdeführer vor dem Bundesverfassungsgericht seiner Partei mal wieder die Leviten liest - und da ist das Problem mit dem Kurzzeitministerpräsidenten Thomas Kemmerich in Thüringen nicht mal der größte Kritikpunkt.

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