Neue Waffenlieferungen für die Ukraine:Das "Gepard"-Rätsel

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Der Flugabwehrpanzer "Gepard" der Bundeswehr während einer Vorführung (Archivbild). (Foto: Sven Eckelkamp/Imago)

Im bisher größten Ukraine-Paket aus Deutschland sind auch 15 "Gepard"-Flugabwehrpanzer eingeplant. Wo die herkommen sollen, daraus wird fast ein Staatsgeheimnis gemacht. Die Spur führt nach Katar.

Von Georg Ismar, Berlin, und Paul-Anton Krüger, Doha, Berlin/Doha

Das Thema ist so sensibel, dass das Kanzleramt in Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten darauf pocht, bitte nicht öffentlich darüber zu sprechen. Katar hat etwas, das Deutschland gerne der Ukraine überlassen würde. Aber das arabische Land hat sich bislang gegen die deutschen Wünsche gesperrt. Daher gibt es eine Leerstelle im gerade angekündigten neuen Milliardenpaket von deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine, die bisher nicht groß aufgefallen ist. Aber eine, die das Paket merklich schrumpfen lassen könnte - sollte sich der ungewöhnliche Panzer-Plan zerschlagen.

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