Süddeutsche Zeitung

Georgien:Überraschung im Kaukasus

In Georgien hat Präsident Michail Saakaschwili zeitgleich mit der Aufhebung des Ausnahmezustandes überraschend auch die Regierung entlassen.

Nachfolger von Ministerpräsident Surab Nogaideli werde der Finanzexperte Lado Gurgenidze von Georgiens Staatsbank, sagte Saakaschwili laut Medienberichten am Freitag in Tiflis.

Saakaschwili hatte den Ausnahmezustand am 7. November nach Protesten Zehntausender Regierungskritiker gegen seine Politik verhängt. Auf Druck der Opposition setzte Saakaschwili für den 5. Januar 2008 vorgezogene Präsidentenwahlen an.

Er selber will dann noch einmal antreten und sein Land näher an die Europäische Union und die Nato heranführen.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.340150
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 17.11.2007
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.