Georgien:Rosenkrieg

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Favoritin an der Urne: Salome Surabischwili, Ex-Verbündete von Saakaschwili, gilt als aussichtsreichste Kandidatin. (Foto: David Mdzinarishvili/Reuters)

Bei der Präsidentschaftswahl gilt der frühere Amtsinhaber Michail Saakaschwili als entscheidende Figur - obwohl er selbst gar nicht antritt.

Von Julian Hans, Moskau

Auf den ersten Blick könnte man meinen, bei den Präsidentschaftswahlen in Georgien gehe es nicht um viel. Seit einer Verfassungsänderung vor sechs Jahren ist das Land im Südkaukasus eine parlamentarische Demokratie, die Politik bestimmen der Premier und seine Minister, der Präsident hat kaum noch Vollmachten. Überdies ist die Wahl vom Sonntag die letzte gewesen, bei der die Bürger ihr Staatsoberhaupt direkt bestimmen; künftig wird das - ähnlich wie in Deutschland - eine Wahlversammlung stellvertretend für sie übernehmen.

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