Geheimer Krieg:Spionen auf der Spur

Welche Firma schickt private Agenten nach Deutschland? Eine neue Datenbank auf geheimerkrieg.de macht Hunderttausende Staatsaufträge des US-Militärs und der Geheimdienste durchsuchbar.

Wer bewacht die amerikanischen Geheimdienststützpunkte in Deutschland? Wer baut die NSA-Einrichtungen in der Bundesrepublik? Und wer arbeitet dort als Hausmeister? Die Antworten kann seit diesem Montagabend jeder auf geheimerkrieg.de herausfinden.

SZ und NDR haben dort rund 300.000 Aufträge von US-Einrichtungen in Deutschland in einer leicht durchsuchbaren Datenbank aufbereitet.

In der Datenbank können Leser selbst recherchieren. Dort finden sich harmlose Aufträge wie Essenslieferungen, aber auch brisante Treffer: Welche Firma schickt private Spione nach Deutschland? Was kaufen US-Militär und Geheimdienste in Frankfurt? Welche Computer nutzt die 66. Military Intelligence Brigade, die in den NSA-Stützpunkten in Wiesbaden und Darmstadt-Griesheim stationiert ist?

(Wer nicht suchen will: Der Artikel über die Mietspione steht hier, der Text zur Geheimdiensthauptstadt Frankfurt hier, und Bestellungen der 66. Military Intelligence Brigade finden sich in diesem Beitrag.)

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: