Mehr als 70 Professoren protestieren gegen verschiedene Formen von Antisemitismus im deutschen Wissenschaftsbetrieb. Sie stellen sich „ohne Wenn und Aber“ vor die jüdischen Studenten und Kollegen, wie es in einem am Dienstag veröffentlichten Schreiben auf der Website „Profs against antisemitism“ heißt. Man werde alles tun, damit diese „unversehrt und sicher an unseren Einrichtungen studieren und arbeiten können und sich Jüdinnen und Juden in Deutschland darüber hinaus sicher fühlen“. Indirekt nahmen die Unterzeichner auch Bezug auf sogenannte propalästinensische Camps an deutschen Unis und erklärten, dass sie „antisemitische Ausgrenzung, das Verwenden von Terror-Symbolen, die Infragestellung des Existenzrechts Israels, jegliche Form von Gewalt und Verwüstungen in Universitätsgebäuden aufs Schärfste verurteilen.“ Initiiert wurde das Schreiben von dem Soziologie-Professor Stefan Liebig von der Freien Universität Berlin. Erstunterzeichner sind unter anderen der Berliner Christoph Markschies, der Historiker Peter Hoeres und der Soziologe Ruud Koopmans.
Gegen Antisemitismus:Klare Worte von 70 Professoren
Lesen Sie mehr zum Thema