Die Frauen der Familie Agha sitzen konzentriert um einen großen Tisch herum. Vier Mädchen, die Mutter, die Schwiegermutter. Auf dem Herd köchelt das Essen. Auf einer Tafel stehen arabische Schriftzeichen, dahinter die deutsche Übersetzung. Auf einem Handy gibt die Muezzin-App Laut, eigentlich wäre es Zeit für das Gebet. Nach längerem Zögern haben sie eingewilligt mit der SZ zu reden.
Geflüchtete Frauen:"Sie schauen, als ob du ein Nichts wärst"
Unter den Menschen, die hier Schutz suchen, sind viele Frauen. Momo Mercy aus Nigeria etwa, oder Rascha Agha aus Syrien. Wie erleben sie die männerdominierten Unterkünfte?
Interview von Ulrike Heidenreich
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