München:Warum die Gedenkfeier für das Olympia-Attentat von 1972 zu scheitern droht

Lesezeit: 4 min

Erinnerungsstätte für das Olympia-Attentat 1972, im Münchner Olympiapark. 2022 soll in München eine große Gedenkveranstaltung stattfinden. (Foto: Robert Haas)

Im September soll der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 gedacht werden. Elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist kamen damals zu Tode. Vieles ist schon schiefgelaufen in der Aufarbeitung. Und in diesem Jahr kämpft eine Frau gegen das Vergessen.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Die Planung läuft auf hohen Touren, Einladungen werden verschickt und Rednerlisten erstellt. Am 5. September soll in München und Fürstenfeldbruck in großem Stil der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 gedacht werden, bei dem elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist zu Tode kamen. Es ist ein dunkler Fleck in der deutschen Nachkriegsgeschichte und ein heikler Punkt im deutsch-israelischen Verhältnis. Vieles ist schon schiefgelaufen in dieser Sache - 50 Jahre später geht es um ein würdiges Gedenken.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus50 Jahre Olympische Spiele in München
:Vom Traum zum Trauma

Die Olympischen Spiele von 1972 wirken auch nach einem halben Jahrhundert noch nach: Wie und warum das Geschehen von damals die Stadt, das Land und die Sportwelt nachhaltig geprägt hat.

Essay von Joachim Mölter

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: