Das Timing ist zumindest verdächtig: Pünktlich zur Kiew-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat Russland den Gasfluss in mehrere europäische Länder gedrosselt - auch nach Deutschland. Schon am Dienstag hatte der russische Gasmonopolist Gazprom angekündigt, am Tag nur noch 100 Millionen Kubikmeter Gas durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 nach Deutschland durchzuleiten - statt wie zuvor 167 Millionen Kubikmeter. Am Mittwoch wurde dann eine weitere Drosselung auf höchstens 67 Millionen Kubikmeter verkündet.
Gasversorgung:"Putin macht das, was von Anfang an immer schon zu befürchten war"
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Just zur Kiew-Reise von Scholz, Macron und Draghi drosselt Russland die Gaslieferungen. Was das für die Gasversorgung, die Energiepreise und die Verbraucher in Deutschland bedeutet.
Von Henrike Roßbach, Berlin

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