2062, Karina Lehmann kennt die Zahl ganz genau. 2062 Lebensmittelpakete liegen derzeit in einem Lager in Jordaniens Hauptstadt Amman, sie sollen Menschen im Gazastreifen helfen. Reis, Öl, Bohnen: Jedes dieser Pakete könnte einer Familie eine Woche lang über die Runden helfen, finanziert sind sie aus deutschen Steuergeldern. Ob sie aber jemals dort ankommen, ist ungewiss. „Wir wissen um den Hunger im Gazastreifen, können aber nicht so helfen, wie es notwendig und möglich wäre“, sagt Lehmann, Programmchefin bei Aktion gegen den Hunger.
NahostkonfliktGaza hungert, die Hilfe verrottet
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Für die Menschen im Gazastreifen stehen tonnenweise Güter deutscher Organisationen bereit. Doch neue Vorgaben israelischer Behörden verhindern, dass sie ankommen.
Von Michael Bauchmüller, Berlin

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