Energieversorgung in Deutschland:"Der Winter kommt erst noch"

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Russland liefert wieder so viel wie vor der Wartung, 40 Prozent der Leitungskapazität: Ankunftsort von Nord Stream 1 in Lubmin. (Foto: Markus Schreiber/AP)

Nach den Wartungsarbeiten ist Nord Stream 1 wieder in Betrieb, doch Entwarnung gibt weder der Chef der Bundesnetzagentur noch der Wirtschaftsminister. Reichen die Lieferungen? Und wie soll das Energiesicherungspaket der Bundesregierung helfen? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Markus Balser, Caspar Busse und Thomas Fromm, München, Berlin

Seit Donnerstagmorgen fließt zwar wieder Gas durch die Ostseepipeline Nord Stream 1. Doch für Beruhigung in der Bundesregierung sorgt das nicht. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist am Nachmittag in Alarmstimmung, als er bei einer Pressekonferenz Zahlen zu den Gasflüssen vorlegt. Die Pipeline sei gerade mal zu 40 Prozent gefüllt, sagt Habeck. Russland dreht die Regler der Pipeline also nur leicht wieder auf.

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