Zu einem emotionalen Moment kam es, als Gabriel auf eine sechsköpfige syrische Familie traf, die im Sommer 2014 vor dem Bürgerkrieg in ihrer Heimat geflohen war und in Zaatari Schutz fand. Der Vater hatte in der Provinz Daraa bei einem Raketeneinschlag einen Unterschenkel verloren, einer seiner Söhne beide Beine, ein Auge und vier Finger. Nach dem Treffen sagte Gabriel mit Tränen in den Augen und stockender Stimme: "Manche Familien muss man eigentlich hier herausholen. Es gibt keine Chance für die, hier am Leben zu bleiben." Gemeinsam mit der UN-Flüchtlingshilfe will Gabriel nun klären, ob man die Familie nach Deutschland holen kann. Versprechen könne er nichts: "Let's try. Wir werden versuchen, Hilfe zu organisieren."
Das Bild zeigt Gabriel mit einem Jungen auf dem Arm.