Als Friedrich Merz am Montagmorgen kanadischer Zeit in der „Pomeroy Kananaskis Mountain Lodge“ vor die Kameras tritt, ist er eigentlich zu früh dran. Der G-7-Gipfel, für den der Bundeskanzler am Sonntag in die kanadischen Rocky Mountains gereist ist, hat offiziell noch gar nicht begonnen. Aber wie das so ist mit internationalen Gipfeltreffen: Oft ist das, was am Rande passiert, mindestens so wichtig wie die eigentlichen Arbeitssitzungen zur Weltwirtschaft, den Konjunkturaussichten oder der Rohstoffsicherheit.
G-7-GipfelEine Herausforderung namens Donald Trump
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In Kanada treffen sich noch bis Dienstag die Staats- und Regierungschefs der G 7. Es geht um die Weltwirtschaft, um China und die Krisen der Welt. Im Mittelpunkt – und nicht bis zum Ende dabei: Donald Trump.
Von Henrike Roßbach, Kananaskis

Kanada:„Ich muss zurück, sehr wichtig“
US-Präsident Donald Trump verlässt den Gipfel vorzeitig. Das Weiße Haus verweist auf die angespannte Lage in Nahost als Grund dafür. Lassen sich die USA doch tiefer in den Konflikt zwischen Israel und Iran hineinziehen als zunächst angenommen?
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