G-7-Außenminister in Japan:"China böswillig verleumdet und verunglimpft"

Außenministerin Annalena Baerbock, US-Außenminister Antony J. Blinken und Yoshimasa Hayashi, Außenminister von Japan, beim Treffen der G-7-Staaten.

Außenministerin Annalena Baerbock, US-Außenminister Tony Blinken und Yoshimasa Hayashi, Außenminister von Japan, beim Treffen der G-7-Staaten.

(Foto: Soeren Stache/dpa)

Beim Treffen der G-7-Außenminister dreht sich fast alles um Chinas Rolle in der Welt. Die Runde verständigt sich auf einen verbindlicheren Ton und deutliche Kritik. Die Reaktionen aus China fallen heftig aus.

Von Paul-Anton Krüger, Karuizawa

Mit scharfer Kritik hat China auf die Beschlüsse des Treffens der Außenminister der Gruppe der großen Wirtschaftsnationen (G 7) in Japan reagiert. Außenamtssprecher Wang Wenbin sagte auf einer Pressekonferenz in Peking, die G-7-Außenminister hätten sich "grob in Chinas innere Angelegenheiten eingemischt, China böswillig verleumdet und verunglimpft". "Die Erklärungen waren voller Arroganz, Vorurteilen und böser Absichten, China zu unterdrücken." Die G-7-Länder sollten "das Denken wie im Kalten Krieg und ideologische Voreingenommenheit aufgeben", sagte der Sprecher. Auch sollten sie anderen Ländern nicht "herablassend Vorschriften machen".

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