G-20-Gipfel :Die neue Macht des globalen Südens

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Willkommen in Brasilien: Mit einem kumpelhaften Handschlag begrüßt Gastgeber Lula den französischen Staatspräsidenten Macron zum Gipfel in Rio. (Foto: LUDOVIC MARIN/AFP)

In Rio de Janeiro treffen sich die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Zum Beginn gibt es Sonne, Küsschen und Umarmungen von Gastgeber Lula. Doch die Harmonie trügt.

Von Christoph Gurk, Daniel Brössler, Rio de Janeiro

Die Cariocas, wie man die Einwohner von Rio de Janeiro nennt, sind Großereignisse gewohnt: Jedes Jahr wird in der Stadt Karneval gefeiert, dazwischen veranstalten Musikstars Mega-Konzerte, es gibt Massendemonstrationen oder irgendwelche Sportereignisse. Die Reaktionen auf den G-20-Gipfel, der am Montag und Dienstag in der Stadt stattfindet, sind darum bisher auch brasilianisch-gelassen. Am Strand des legendären Stadtteils Ipanema sonnen sich weiter die Bikinischönheiten, Jungs spielen Fußball, Jogger drehen ihre Runden – ab und an braust eine Karawane aus gepanzerten Wagen mit Blaulicht vorbei. Tudo tranquilo: Alles ganz entspannt.

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