(Im Bild: Ghanas Präsident John Kufuor mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso)
Entwicklungsländer: Zum Gipfel reisen auch Staatsoberhäupter aus fünf Entwicklungsländern an: der neu gewählte nigerianische Präsident Musa Yar' Adua, der Ägypter Hosni Mubarak, Abdelaziz Bouteflika aus Algerien, aus dem Senegal Abdoulaye Wade und der Ghanaer John Kufuor, der auch Vorsitzender der AU ist. Die Afrikaner dringen auf fairere Regeln für den Welthandel. Zudem erhoffen sie sich einen weiteren Schuldenerlass und mehr Entwicklungshilfe. Allerdings sind einige Länder Afrikas längst keine Bittsteller mehr - dank der Chinesen. Diese investieren kräftig auf dem Kontinent, vor allem um sich die Rohstoffe zu sichern. Das bringt den Regierungen in Afrika Geld und macht sie von den G8 unabhängiger. Außerdem stellen die Asiaten anders als die westlichen Staaten keine Fragen zu Menschenrechten oder guter Regierungsführung. jth
(SZ vom 06.06.2007, Fotos: Getty, dpa, AFP, AP, ddp, Reuters)