Das Ende des G-7-Gipfels in Hiroshima erzählte vom Krieg, denn Wolodimir Selenskij betrat die Bühne zur letzten Pressekonferenz der Beratungen. Der Präsident der Ukraine trug einen schwarzen Pullover, auf dem in dünnen weißen Buchstaben nur ein Wort stand: "Ukraine". Er war gefasst, auf eine leise Art dankbar für den Auftritt und die Gespräche im Kreis der sieben bedeutendsten Demokratien. Und er hatte eine Ansprache mitgebracht, in der er irgendwie eine Verbindung herstellen wollte zwischen Hiroshima, der japanischen Stadt, die im August 1945 die erste Atombombe der Welt traf, und seiner Ukraine, in der seit Februar 2022 Russlands Angriffskrieg tobt.
G-7-Gipfel:Erfolgreicher Emissär aus dem geschundenen Land
In Hiroshima bekennen sich die bedeutendsten Demokratien der Welt zu gedrosselter Strenge gegenüber China. Und der ukrainische Präsident Selenskij darf mit der Zusage für neue Waffensysteme nach Hause fliegen.
Von Daniel Brössler und Thomas Hahn, Hiroshima
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