G-20-Gipfel und ihre Wirkung:"Damit es nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben"

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Östlich von Delhi wird Kohle und Gas zur Stromerzeugung verheizt - Indien gilt nach China und den USA als größter Umweltverschmutzer. (Foto: Prakash Singh/AFP)

Der Aufwand eines G-20-Gipfels ist gigantisch, aber was ist mit dem Ertrag? Eine Organisation prüft mithilfe von KI, was aus den Gipfelbeschlüssen wird.

Von David Pfeifer, Delhi

War es das wert? Das ist die Frage, die sich nach einem großen Gipfel immer stellt. Der Aufwand in Delhi war exorbitant, zwei Tage Lockdown in der Innenstadt, der sonst so belebte Khan Market war geschlossen, die Straßenhändler verjagt, Millionen Rupien ausgegeben. Die Frage, ob es das wert war, stellt sich auch die "G 20 Research Group" der Universität von Toronto. Und das schnelle erste Fazit: "Ja, es war sehr erfolgreich!" So sagt es Jessica Rapson, 26. Sie ist Teil der Recherchegruppe, hat in Oxford "Statistic Science" und "Machine Learning" studiert und programmiert nun künstliche Intelligenz, um die Beschlüsse der diversen G-20-Treffen auf ihre Umsetzung hin zu überprüfen. Und zwar nicht nur nach, sondern auch vor jedem Gipfel und in der gesamten Zeit dazwischen.

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