Aus der Air Force One direkt ins Hotel Atlantic: US-Präsident Donald Trump im Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ihn in ihrem Hotel empfängt.
Er ist da. US-Präsident Donald Trump ist zu seinem ersten Besuch in Deutschland eingetroffen. Die Staatsmaschine Air Force One landete am Nachmittag auf dem Flughafen Hamburg.
Journalisten und Hobby-Planespotter verfolgten jeden Augenblick der Landung der Air Force One.
Neben dem Präsidenten und First Lady Melania Trump ebenfalls an Bord: Trump-Tochter Ivanka sowie Schwiegersohn und Berater Jared Kushner.
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz begrüßte die Gäste aus Amerika.
Der US-Präsident ist von Warschau nach Hamburg gekommen. Dort hatte er bei einem Treffen mit Präsident Andrzej Duda schon mal die Merkel-Raute geübt. Der US-Präsident und die Bundeskanzlerin haben sich am Donnerstagabend getroffen.
Südkoreas Präsident Moon Jae-in und seine Ehefrau Kim Jung-sook hatten eine kurze Anreise - die beiden waren vorher schon in Berlin und flogen aus der Hauptstadt nach Hamburg.
Ebenfalls schon in Hamburg gelandet: Hadrien Trudeau. Der Dreijährige begleitet seinen Vater, den kanadischen Premierminister Justin Trudeau, auf der Reise nach Europa.
Südafrikas Präsident Jacob Zuma (rechts) und seine Frau Thobeka Madiba Zuma (Mitte) wurden ebenfalls von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz in Empfang genommen.
Der Vertreter des Königs: Saudi-Arabiens Staatsminister Ibrahim Abdulaziz Al-Assaf bei seiner Ankunft am Flughafen. Eigentlich hatte der saudische König kommen und seinen Thron mitbringen wollen und dafür das komplette Hotel Vier Jahreszeiten gebucht - aber kurzfristig abgesagt.
Doch nicht alle freuen sich über die prominenten Besucher. Seit Tagen protestieren Globalisierungs- und Kapitalismuskritiker gegen den Gipfel in Hamburg.
Nachdem am Mittwochabend Protestcamps der Gipfelgegner - wenn auch in begrenztem Umfang - genehmigt wurden, blieben die Demonstrationen zunächst ruhig. Die Behörden warnen jedoch vor radikalen Linksautonomen, die aus ganz Europa nach Hamburg gereist sind.
Die Sicherheitsvorkehrungen sind enorm: 20 000 Polizisten wurden in Hamburg zusammengezogen. Auf der Außenalster sind sie in Schlauchbooten unterwegs.
Die G-20-Gegner fordern unter anderem, dass transparent und unter Einbeziehung der Bevölkerung verhandelt wird und dass die USA zum Pariser Klimaabkommen zurückkehren.
Die Läden in der Innenstadt bereiten sich auf die Demonstration der Gipfel-Gegner am Abend vor. Für die Kundgebung unter dem Motto "Welcome to hell" erwartet die Polizei tausende Linksextremisten, darunter auch viele gewaltbereite Autonome.
Die Geschäfte sorgen sich nicht nur um ihre Schaufenster, sondern auch um das Angebot in den Läden - und verbarrikadieren sich.