Ein bisschen verhält es sich mit Saudi-Arabien wie mit einem Konzern, den alle moralisch schrecklich finden, der aber über viele Jahre hinweg in gute Werbung investiert. Es ist schwer, sich einer PR-Botschaft zu entziehen, wenn sie einem nur immer und immer wieder begegnet. Einem Ölmulti, der sich nachhaltig gibt, würde man Greenwashing vorwerfen. Bei Saudi-Arabien, dem Ölreich, ist es aktuell eher Sportwashing.
Saudischer Fußball:800 Millionen Dollar, 18 Transfers
Die Tore, die er für den FC Bayern München nicht schoss, zelebriert Sadio Mané nun für den Klub Al Nassr in Saudi-Arabien.
(Foto: Essa Doubisi/Getty Images)Kronprinz Mohammed bin Salman, de facto Herrscher über Saudi-Arabien, möchte sein Land im internationalen Fußball etablieren. Über einen Plan, der aufgehen könnte.
Von Raphael Geiger
Lesen Sie mehr zum Thema