Das Berliner Olympiastadion kann ein trostloser Ort sein, einsam und grau. Doch die Sonne schien am 11. Juni 1994, die Bomberjacken trugen sie offen, 23 Kölner. 23 von insgesamt 10 100 Zuschauern im riesigen Stadion, die meisten Plätze blieben leer. Die Fans der Fortuna, die gegen den Abstieg aus der zweiten Liga kämpfte, waren überall zu hören. Jedenfalls in ihrer Erinnerung. Als die Fortuna zum 1:1 gegen die Hertha traf, tanzten sie im Gästeblock Polonaise. Genug Platz hatten sie ja. Am Parkplatz brannten sie bengalische Fackeln ab, bis die Polizei sie in den Fanbus sperrte. Dann fuhren sie saufend und singend, aber weitestgehend friedlich zurück nach Köln.
Fußball:Feuer und Flamme
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"Krieg dem DFB" ist die Ansage der Ultras zum Bundesligastart. Dabei war alles anders gedacht, als zwei Brüder 1986 bei Fortuna Köln ein bisschen Stimmung in die Kurve brachten.

Fußball:Ende der Spielzeit
Der Profifußball hat sich schon lange von allen ethischen Werten entfernt. Neu ist aber die Entschlossenheit und die Dreistigkeit, mit der er sich auf die dunkle Seite zubewegt.
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