FunklöcherHallo? Hörst du mich?

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Ortsvorsteher Andrej Kühn lebt seit neun Jahren in Mörz, wo das Telefonieren mit dem Handy oft Glückssache ist.
Ortsvorsteher Andrej Kühn lebt seit neun Jahren in Mörz, wo das Telefonieren mit dem Handy oft Glückssache ist. (Foto: Kathrin Wiesel-Lancé)

Rheinland-Pfalz gehört zu den Bundesländern, in denen es noch immer viele Funklöcher gibt. Wie kann das sein? Und wann wird es sich ändern? Ein Besuch in Mörz, wo man an die Bushaltestelle geht, um zu telefonieren.

Von Kathrin Wiesel-Lancé, Mörz

Schon auf dem Weg nach Mörz sollte man sich nicht zu sehr aufs Internet verlassen. Kurz vor dem Ortsschild zeigt das Handy nur noch einen Balken Netzempfang, Google Maps reagiert nicht. Gut, dass es noch Navigationssysteme mit GPS gibt. Hat man es vor die Haustür von Ortsvorsteher Andrej Kühn geschafft, lacht der erst mal. Für ihn ist ein einsamer Balken Netzempfang auf dem Handy nichts Neues, er lebt seit neun Jahren hier. Wenn Kühn versucht, auf dem Weg durch den Ort zu telefonieren, und tatsächlich durchkommt, bleibt er sofort stehen – um die wertvolle Verbindung bloß nicht zu gefährden.

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