Wladimir Putin war, soweit man weiß, das letzte Mal vor drei Jahren in der Schweiz. Damals traf er sich mit US-Präsident Joe Biden in der Genfer Villa La Grange, in einer Zeit, in der die Lage zwischen Moskau und Washington bereits mehr als angespannt war. Vor allem Putin profitierte von dem Treffen, niemand erwartete echte Zugeständnisse von ihm. Biden sprach persönlich mit dem Kremlchef, wohl auch, um noch größeren Schäden zu vermeiden. Acht Monate später griff Putin die Ukraine an.
Vor der Ukraine-Konferenz Wie Moskau Zwietracht sät
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Präsident Selenskij will in der Schweiz über einen Friedensplan sprechen. Mehr als 160 Länder waren eingeladen, doch der Kreml tut alles, um möglichst viele von der Konferenz fernzuhalten. Das zeigt, wie wichtig das Treffen ist.
Von Silke Bigalke

Ukraine:Umrisse des Friedens
Für Wolodimir Selenskij beginnt in Berlin eine Woche der Hochdiplomatie. Wenn es gut läuft, wird sie zeigen, dass sich die Ukraine auf ihre Unterstützer verlassen kann und der internationale Druck auf Russland wächst.
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