Razzia und HaftbefehleBrandenburger Hilfsverein für Russland soll Terror unterstützt haben

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SEK-Beamte vor einem Einsatz. (Symbolbild)
SEK-Beamte vor einem Einsatz. (Symbolbild) (Foto: Sascha Ditscher/picture alliance/dpa)

Die „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe“ sieht sich als antifaschistisches Hilfswerk für russische Bürger in Not. Der Generalbundesanwalt ermittelt hingegen, weil der Verein den Terror prorussischer Milizen im Donbass unterstützt haben soll. Die Gesuchten sollen längst in Russland sein.

Von Sebastian Erb, Florian Flade, Jörg Schmitt und Lina Verschwele

Auch Liane K. hat offenbar zur Kenntnis genommen, dass der Generalbundesanwalt in Karlsruhe gegen den einst von ihr und sieben weiteren Personen gegründeten Verein „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe“ vorgeht.  Das Bundeskriminalamt (BKA) hatte am Dienstagmorgen in dessen Auftrag mehrere Objekte in Berlin und Brandenburg untersucht und hatte auch zwei Haftbefehle dabei, die wegen Abwesenheit der Gesuchten aber nicht vollstreckt werden konnten. Einer richtete sich gegen Liane K., die später in den sozialen Netzwerken die Eilmeldung eines russlandfreundlichen Mediums teilte: „Bundesanwaltschaft ermittelt gegen humanitäre Helfer im Donbass“.

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