Friedensbewegung:Ostermärsche daheim

Coronavirus - Ostermarschtransparent

Ein Transparent für den Ostermarsch hängt Mitinitiator Bernhard Trautvetter an seinem Haus auf. Die Ostermärsche in NRW fanden erstmals in ihrer Geschichte nur virtuell statt.

(Foto: Roland Weihrauch/dpa)

Die Organisatoren der traditionellen Ostermärsche für Frieden und Abrüstung haben eine positive Bilanz gezogen - auch wenn in der Corona-Krise in diesem Jahr einiges anders lief als sonst. Friedensbewegte hätten "zahlreiche kreative Wege gefunden, um ihren Protest in die Öffentlichkeit zu tragen", teilte das Netzwerk Friedenskooperative am Montag mit. Es sei ein "großer Erfolg", dass die Ostermärsche sich im 60. Jahr ihres Bestehens "noch einmal vollkommen neu erfinden konnten". Seit 1960 organisiert die Friedensbewegung Ostermärsche. Statt gemeinsam auf die Straße zu gehen, hätten Menschen sich von zu Hause aus beteiligt - über Botschaften in den Fenstern und auf Balkonenoder über eine Webseite, auf der etwa 2000 Menschen ein virtuelles Friedenszeichen mit Fot os ausgefüllt hätten, hieß es. In einzelnen Städten wie Gronau oder Schwerin habe es Aktionen im öffentlichen Raum unter Einhaltung von behördlichen Auflagen gegeben.

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