Freilassung von Carles Puigdemont:Heimspiel in der Fremde

A supporter of former Catalan regional president Carles Puigdemont fixes an Estelada at the prison in Neumuenster

Ein Unterstützer des katalanischen Ex-Regierungschefs verhüllt ein Schild am Gefängnis Neumünster.

(Foto: REUTERS)

Vor dem Gefängnis in Neumünster warten schon reichlich Unterstützer und Journalisten. Puigdemont nutzt das Aufsehen um seine Freilassung für eine scharfe Rede.

Von Peter Burghardt

Am Freitagmittag wurde schnell noch eine Flagge der katalanischen Separatisten an die Fassade des Gefängnisses Neumünster gehängt, eine Estelada. High Noon in Norddeutschland. Das Symbol der Bewegung hing eine Zeit lang über der Gefängnisplakette und dem EU-Logo, denn jeden Moment sollte Carles Puigdemont das Backsteingebäude verlassen, der berühmteste Häftling Europas. In Empfang nahm ihn eine Hundertschaft von Reportern und Anhängern, manche von ihnen standen seit seiner Verhaftung am 25. März fast ununterbrochen vor diesen Mauern. Diese Stadt in Schleswig-Holstein kennt inzwischen ganz Spanien.

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