Mehr als 40 Prozent der Bürgermeister in Deutschland haben laut einer aktuellen Umfrage Stalking und Einschüchterungsversuche, etwa in Hassmails, erlebt. Auch der parteilose Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn, 34, der bei seiner Wahl 2018 von SPD, FDP und lokalen Vereinigungen unterstützt wurde, sieht sich im Netz Angriffen ausgesetzt. Dennoch verteidigt der jüngste Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt die sozialen Medien als wichtiges Mittel für Politiker, um wieder mehr Menschen zu erreichen. In Freiburg hat Horn eines der ersten Ämter für Digitalisierung in einer Stadtverwaltung eingerichtet. Nahezu täglich postet er in sozialen Netzwerken Videos und Fotos zu kommunalpolitischen Themen, etwa zu bezahlbarem Wohnen oder Nachhaltigkeit.
Hass im Netz:"Viele Politiker haben Social Media nicht verstanden"
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Er postet zu bezahlbarem Wohnen oder Nachhaltigkeit und sagt: "Man muss da ein dickes Fell haben." Warum sich der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn auch als Influencer sieht.
Interview von Thomas Jordan
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