Angela Merkel steht am Ende ihrer Karriere, ihre Nachfolgerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ihren Rückzug angekündigt, und in den Startlöchern für die Nachfolge stehen Armin Laschet, Friedrich Merz - und nun auch Norbert Röttgen.
Auch sonst sind Frauen in der CDU unterrepräsentiert - trotz 20 Jahren weiblicher Führung. Im Bundestag sind lediglich zwanzig Prozent der Unionsabgeordneten Frauen, schlechter sieht es nur bei FDP und AfD aus. Agrarministerin Julia Klöckner ist die einzige weibliche CDU-Vorsitzende in einem Bundesland, CDU-Ministerpräsidentinnen gibt es überhaupt keine mehr - und auch bei den Bürgermeisterinnen sieht es düster aus.
Woran liegt das? Wie leicht oder schwer ist es heute, als Frau in der CDU Karriere zu machen? Und was muss sich ändern, damit Merkel und Kramp-Karrenbauer keine Ausnahme bleiben? Die Süddeutsche Zeitung hat 20 CDU-Politikerinnen zur Lage der Frauen in ihrer Partei angefragt, fast alle haben geantwortet.