Am 14. Juli herrscht traditionell Feierstimmung in Frankreich: La Grande Nation zelebriert mit militärischem Pomp ihre ruhmreiche Vergangeheit - und das nationale Wir-Gefühl. Der Himmel über Paris trägt Blau-Weiß-Rot: Die Franzosen begehen ihren Nationalfeiertag traditionell mit einer pompösen Militärparade in der Hauptstadt. Die alljährlichen Feierlichkeiten am 14. Juli erinnern an das Föderationsfest im Jahr 1790, bei dem alle Provinzen und Stände einen feierlichen Eid auf die Nation ablegten. Am gleichen Tag ein Jahr zuvor ereignete sich zudem der Sturm auf die Bastille: Die Eroberung des berüchtigten Staatsgefängnisses wurde zum Symbol für die Französische Revolution. Darüber hinaus wird am 14. Juli aber auch allgemein der ruhmreichen Vergangenheit der "Grande Nation" gedacht.
Im Gleichschritt über die Champs-Elysées: An der feierlichen Parade nehmen in diesem Jahr neben franzözischen Militärs auch Soldaten aus 13 ehemaligen französischen Kolonien teil. Die grün behüteten Damen stammen aus dem afrikanischen Benin. Wer so auf Zack ist, ...
... dem spendet die anwesende Politik-Prominenz gerne Beifall: Neben dem französischen Staatsoberhaupt Nicolas Sarkozy beklatschen Kameruns Präsident Paul Biya (links) und der Präsident von Burkina Faso, Blaise Compaore (rechts), das eindrucksvolle Schauspiel. Neben Sychronität beeindrucken die Militärs auch mit...
... Maßarbeit: Eine Punktlandung legt dieser französische Fallschirmspringer auf der Pariser Prachtstraße hin.
Nicolas Sarkozy begeisterte die Hauptstädter zwar nicht mit seinen Flugkünsten, dafür zeigte "le Président" Standfestigkeit auf einem von Pferden gezogenen Wagen. Artig winkte er von oben herab und...
... bewies auch seiner Gattin gegenüber beste Manieren: Für Carla Bruni gab es einen Handkuss. Doch nicht nur Paris feiert am 14. Juli ein großes Volksfest, ...
... überall in Frankreich finden Militärparaden und Festlichkeiten statt. In vielen Städten gibt es zum Ausklang des Nationalfeiertags ein Feuerwerk: Vive la France!