Generalstreik in Frankreich:Erneutes Verkehrschaos in Frankreich

Der Streik im öffentlichen Dienst gegen die Rentenreform-Pläne der Regierung legt auch am Freitag weite Teile des öffentlichen Lebens lahm. Wie lange der Streik andauert, wollen die Gewerkschaften im Laufe des Tages entscheiden.

13 Bilder

Nationwide strike continues in France against pensions reform plans

Quelle: REUTERS

1 / 13

Die landesweiten Streiks gegen die geplante Rentenreform von Präsident Macron gehen auch am Freitag weiter. Die Eisenbahner stimmten dafür, ihren Streik bis Freitag zu verlängern. Die Gewerkschaften des Pariser Bus- und U-Bahn-Betreibers RATP wollten sogar bis Montag ihre Arbeit niederlegen. Andere Gewerkschaften wollten am Freitag entscheiden, wie lange sie den Ausstand fortsetzen.

Nationwide strike continues in France against pensions reform plans

Quelle: REUTERS

2 / 13

Leere Bahnsteige - volle Straßen. Weil zehn der 16 Metro-Linien in Paris nicht fuhren, sind viele Pendler auf das Auto umgestiegen. Das führte zu langen Staus, wie hier in Paris. Insgesamt stockte der Verkehr laut der Verkehrs-App Styadin auf mehr als 350 Kilometern.

Nationwide strike in France against pensions reform plans

Quelle: REUTERS

3 / 13

Bereits am Donnerstag war der öffentliche Nah- und Fernverkehr seit dem Morgen weitgehend zum Erliegen gekommen. Die Bahnsteige am Pariser Gare du Nord waren am Morgen menschenleer. Zahlreiche Gewerkschaften hatten im Konflikt um eine geplante Rentenreform zu den Protesten aufgerufen.

French Workers Protest Pension Reforms

Quelle: Bloomberg

4 / 13

Die staatliche Bahngesellschaft SNCF hatte angekündigt, dass am Donnerstag nur einer von zehn Hochgeschwindigkeitszügen (TGV) fahren werde. Bei Regionalzügen sah es ähnlich aus. Auch der Bahnverkehr nach Deutschland lag weitestgehend brach.

Generalstreik in Frankreich

Quelle: AFP

5 / 13

Auch bei der Pariser Nahverkehrsgesellschaft RATP wurde gestreikt. Auf den Metrolinien der Hauptstadt fuhren die Züge nur eingeschränkt oder gar nicht.

-

Quelle: AFP

6 / 13

Auch viele Busse fuhren nicht. Welche ausfielen, zeigte eine Infotafel in Paris den Passagieren.

-

Quelle: AFP

7 / 13

Beim Eiffelturm standen Besucher am Donnerstag vor verschlossenen Türen. Viele Schulen blieben ebenso geschlossen.

-

Quelle: AP

8 / 13

Tausende Menschen gingen in Paris (Foto) und anderen Städten des Landes auf die Straßen. Die Proteste richteten sich offiziell gegen eine geplante Rentenreform, mit der die Regierung unter anderem die Zersplitterung in Einzelsysteme für bestimmte Berufsgruppen beenden will.

-

Quelle: AFP

9 / 13

Viele sehen in dem Streik jedoch vor allem einen Ausdruck des generellen Unmuts über die Politik von Emmanuel Macron. Das kam am Donnerstag auch auf zahlreichen Plakaten zum Ausdruck, die die Demonstranten mit sich trugen wie hier in Marseille.

-

Quelle: AFP

10 / 13

In der französischen Hafenstadt beteiligten sich auch Feuerwehrleute an dem Streik. Auch Flughafen- und Klinik-Bedienstete sowie Beschäftigte bei der Müllabfuhr waren von den Organisatoren des Streiks aufgefordert worden, sich dem Ausstand anzuschließen.

-

Quelle: AFP

11 / 13

In Nantes demonstrierten vermummte Demonstranten mit Rauchbomben gegen die Regierungspolitik.

-

Quelle: AP

12 / 13

In Paris setzten Demonstranten einen Truck in Flammen und warfen diesen um. Wurfgeschosse wurden auf die Sicherheitskräfte geschleudert. Die Polizei reagierte mit Festnahmen. Entlang der Pariser Demonstrationsroute hatte die Polizei alle Geschäfte, Cafés und Restaurants angewiesen zu schließen.

Nationwide strike in France against pensions reform plans

Quelle: REUTERS

13 / 13

Demonstranten versuchten, Barrikaden zu bilden. Polizeiangaben zufolge nahmen am Donnerstag landesweit rund 800.000 Menschen an den Protesten teil, davon 65.000 in Paris. Die Gewerkschaften gehen von einer höheren Teilnehmerzahl aus.

© SZ.de/AP/dpa/Reuters/gal
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: