Frankreichs Linke und Emmanuel Macron liefern sich ein Rennen um die Zeit, als wäre auch die Politik eine olympische Disziplin – allerdings beide mit je sehr unterschiedlichen Tempi. Die linke Allianz Nouveau Front populaire, knappe Siegerin bei den vorgezogenen Parlamentswahlen vom 7. Juli und ohne absolute Mehrheit in der neuen Assemblée nationale, möchte möglichst schnell vom Präsidenten der Republik mit der Bildung einer Regierung beauftragt werden. Macron hingegen kann es damit offenbar gar nicht langsam genug gehen.
Frankreich:Macron bremst Premier-Kandidatin der Linken aus
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Endlich schlägt der Nouveau Front populaire eine Premierministerin vor – da will der Präsident mit der Regierungsbildung lieber das Ende der Olympischen Spiele abwarten. Aber er hat wohl noch andere Gründe.
Von Oliver Meiler, Paris
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