Regierungsbildung:Frankreichs neuer Premier scheitert an seiner Lebensaufgabe

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Seit dem 13. Dezember ist François Bayrou Frankreichs Premierminister. Die Suche nach Kabinettskollegen gestaltete sich schwierig. (Foto: STEPHANE DE SAKUTIN/AFP)

François Bayrou stellt sein Kabinett vor. Mit dabei: zwei ehemalige Regierungschefs und etliche Minister aus der vorherigen Regierung. Kann das wirklich mehr Stabilität versprechen?

Von Oliver Meiler, Paris

Eine Karriere lang hat François Bayrou von der Rolle des großen Vermittlers und Versammlers geträumt. Von den Sozialdemokraten über die Mitte bis hin zur bürgerlichen Rechten: Alle würde er vereinen wollen und können, sagte der Zentrist immer. Bayrou versteht sich als personifizierte Mitte der französischen Politik. Mit 73 Jahren hatte der neue Premierminister Frankreichs nun endlich die Chance, diese jahrzehntelange Verheißung einzulösen – und scheiterte.

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