Regierungskrise in Frankreich:Nun gerät Macron unter Druck

Lesezeit: 3 Min.

Im Fernsehen hat Michel Barnier noch einmal an die extreme Linke und Rechte appelliert, ans „höhere Gut der Nation“ zu denken - am Ende vergeblich. (Foto: Julien de Rosa/AFP)

Frankreichs Parlament stürzt Premier Michel Barnier. Die Opposition von ganz links und jene von ganz rechts hoffen jetzt auf politisches Chaos – und auf einen Rücktritt von Präsident Emmanuel Macron.

Von Oliver Meiler, Paris

Michel Barnier ist den Franzosen als stolzer Mann bekannt, und als formidabler Mittler. Der 73-jährige Savoyarde war in seiner langen politischen Karriere oft Minister. Und für Brüssel hat er die Umsetzung des Brexit verhandelt, nicht gerade ein Spaziergang. Doch seine jüngste Rolle, die des Premierministers seines Landes, gleichzeitig seine bisher wichtigste, war am Ende wohl einfach objektiv zu schwierig. Eine mission impossible.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungFrankreich
:Wenn Le Pen Premier Barnier stürzt, zielt sie damit auf Präsident Macron

Kommentar von Oliver Meiler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: