Präsidentschaftswahl im Mai 2022:Die große Enge bei der französischen Linken

Präsidentschaftswahl im Mai 2022: War von 2012 bis 2016 Justizministerin und will jetzt Präsidentin werden: Christiane Taubira.

War von 2012 bis 2016 Justizministerin und will jetzt Präsidentin werden: Christiane Taubira.

(Foto: Geoffroy van der Hasselt/AFP)

Christiane Taubira steht für Diversität, gilt selbst ihren Gegnern als äußerst charismatisch, und nun will sie Präsidentin werden. Das könnte eine gute Nachricht sein - gäbe es ein paar Konkurrenten weniger.

Von Nadia Pantel, Paris

Nun also auch Christiane Taubira. Am Samstagnachmittag erklärte Frankreichs frühere Justizministerin (2012 bis 2016) in Lyon, dass sie für die Präsidentschaftswahl im April antreten will. Damit kommt die französische Linke nun auf fünf Kandidaturen - wenn man nur jene Bewerber berücksichtigt, die in den Umfragen über zwei Prozent kommen. Meinungsforscher gehen davon aus, dass Fragen der Ökologie und der sozialen Gerechtigkeit für 30 Prozent der Wahlberechtigten entscheidend sind, dass also fast ein Drittel der Französinnen und Franzosen links wählen könnte. Doch es braucht keinen Experten, um zu sehen, dass diejenigen Kandidaten, die um diese Wählerschaft buhlen, dann doch ein wenig zahlreich sind.

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