Macrons Klimaschutzplan: Ökologie nach französischer Art

Der französische Präsident Emmanuel Macron besucht Dunkerque, wo ein taiwanesisches Unternehmen eine Batteriefabrik bauen soll. (Foto: Pascal Rossignol/AFP)

Frankreichs Präsident legt seine grüne Agenda vor. Sie soll der nationalen Wirtschaft gegen die chinesische Konkurrenz helfen und die Bürger auf sanfte Weise mitnehmen. Was plant Macron?

Im Kampf gegen den Klimawandel gibt es nun eine neue Schule, Emmanuel Macron nennt sie "Écologie à la française", Ökologie nach französischer Art. Der Welt mag einiges davon, was Frankreichs Präsident da als Lösungsansätze skizziert, ein bisschen bekannt vorkommen - von der Förderung von Wärmepumpen über elektrische Autos bis zum Ausbau des S-Bahn-Netzes. Doch Macron, der immer wieder für seine angeblich mangelhafte grüne Agenda kritisiert wurde, will seinen Klimaschutzplan als umfassend und originell verstanden wissen, als wirtschaftliche Chance auch. Und noch etwas ist ihm wichtig: Niemand soll den Eindruck gewinnen, nun mit Verboten gepiesackt zu werden. Das wäre gefährlich, dann kippt die Stimmung schnell.