Das politische Schicksal von François Fillon, Präsidentschaftskandidat der französischen Republikaner, liegt weiter in den Händen der Justiz. Nur halten jetzt andere Ermittler den "Fall Fillon" zwischen ihren Fingern: Künftig werden drei Untersuchungsrichter prüfen, ob der konservative Politiker seiner Ehefrau Penelope jahrelang per Scheinbeschäftigung als "parlamentarische Assistentin" ein Gehalt aus der Staatskasse zugeschanzt hat - und das illegal. Es gilt allerdings als extrem unwahrscheinlich, dass die Pariser Magistrate noch vor dem 23. April - dem Tag der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen - Anklage gegen den Ex-Premier erheben.
Frankreich:Justiz im Wahlkampf
Die Vorwürfe gegen Präsidentschaftskandidat Fillon werden mehr. Mit einer Anklage ist allerdings vor der Wahl nicht zu rechnen.
Von Christian Wernicke, Paris
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