Heinz-Christian Strache:Ibiza? War da was?

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Heinz-Christian Straches Lieblingsthema ist Heinz-Christian Strache - und wie er in die Falle gelockt wurde. (Foto: Helmut Fohringer/dpa)

In der FPÖ glauben viele, jeder sei ersetzbar. Heinz-Christian Strache glaubt das nicht. Wie der über die Ibiza-Affäre gestürzte Politiker seine Partei zum Verzweifeln bringt.

Von Leila Al-Serori, Oliver Das Gupta, Peter Münch, Frederik Obermaier und Bastian Obermayer

Pasching ist nicht Ibiza, auch wenn da ein paar Palmen neben der Bühne stehen. Im oberösterreichischen Pasching hängen die Wolken tief über nassgrauem Asphalt, und kein Meer ist in Sicht. Hier hört man nicht die Vengaboys, sondern "Immer wieder Österreich" von der John Otti Band, der Hauskapelle der FPÖ. Doch die Stimmung im Paschinger Einkaufszentrum "PlusCity" ist prächtig und morgens um zehn schon bierzelttauglich beim "Großen Wahlkampfauftakt" der FPÖ am vergangenen Wochenende. Die Anhänger der Freiheitlichen schwenken die rot-weiß-roten Fähnchen, und die Funktionäre verbreiten Zuversicht. Ibiza ist weit weg, so weit weg von hier.

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:In der Falle

Er bot staatliche Aufträge, sie Wahlkampfhilfe: Bei etlichen Dosen Red Bull, jeder Menge Alkohol und Zigaretten diskutierte FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache im Jahr 2017 mit einer angeblichen Millionärin fragwürdige Geschäfte. Die Rekonstruktion eines denkwürdigen Abends.

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