Österreich:Bundespräsident beauftragt FPÖ-Chef Kickl mit Regierungsbildung

Lesezeit: 3 Min.

FPÖ-Chef Herbert Kickl nach den Gesprächen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen. (Foto: JOE KLAMAR/AFP)

Österreich steht vor einer Zäsur: Die in Teilen rechtsextreme FPÖ und die ÖVP werden Koalitionsgespräche aufnehmen. Der mögliche Rechtsruck schreckt auch Politiker in Deutschland auf.

Von Verena Mayer, Wien

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat den Chef der FPÖ, Herbert Kickl, mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Kickl habe ihm zugesichert, dass er bereit sei, Regierungsverantwortung zu übernehmen, sagte Van der Bellen am Montagmittag in einer Ansprache. Damit ist der Weg geebnet für die erste österreichische Bundesregierung unter der Führung der in Teilen rechtsextremen FPÖ. Diese hatte die Nationalratswahl im September mit 29 Prozent der Stimmen gewonnen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungDemokratie
:Wir haben zwei Wünsche zur Bundestagswahl

Von Stefan Kornelius

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: