Forbes-Liste:Merkel bleibt die mächtigste Frau der Welt

Im vierten Jahr in Folge hat das US-Magazin Forbes die deutsche Kanzlerin zur mächtigsten Frau der Welt gewählt. Erstmals ist auch First Lady Michelle Obama auf der Liste.

Im vierten Jahr in Folge hat das Wirtschaftsmagazin Forbes Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur mächtigsten Frau der Welt gekürt. Die Kanzlerin führt weiter die Liste der hundert einflussreichsten Frauen der Welt an, die das US-Magazin in der Nacht zum Donnerstag veröffentlichte.

Einen Monat vor der Bundestagswahl wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erneut zur mächtigsten Frau gekürt. (Foto: Foto: AP)

Dominiert wird die Liste von Konzern- und Bankchefinnen, die weniger als die Kanzlerin in der Öffentlichkeit stehen. Auf Platz zwei hinter Merkel folgt wie im vergangenen Jahr die in Deutschland wenig bekannte Chefin des staatlichen Einlagenfonds der US-Banken (FDIC), Sheila Bair. Angesichts der Finanzkrise musste sie in diesem Jahr bereits über die Schließung von 77 US-Banken wachen.

Unter den Frauen auf den ersten zehn Plätzen sind außer Merkel nur Managerinnen, darunter die PepsiCo-Chefin Indra Nooyi auf Platz drei, die Vorstandsvorsitzende des britischen Bergbaukonzerns Anglo American, Cynthia Carroll, und die Chefin von Singapurs Staatsfonds Temasek, Ho Ching.

Erstmals auf die Liste der mächtigsten hundert Frauen hat es die First Lady der USA, Michelle Obama, geschafft. Sie landete auf Platz 40. Neu aufgenommen wurden außerdem die UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay (Platz 63), die isländische Regierungschefin Jóhanna Sigurdardóttir (Platz 74) und die Ministerpräsidentin von Bangladesch, Hasina Wajed (Platz 78).

Auch Ministerinnen aus dem Kabinett von US-Präsident Barack Obama schafften es auf die Forbes-Liste: US-Außenministerin Hillary Clinton belegt Platz 36. Heimatschutzministerin Janet Napolitano landete auf Platz 51, Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius auf Platz 56. Sonia Sotomayor, die neue Richterin am Obersten Gerichtshof der USA, landete auf Platz 54. Die britische Königin Elizabeth II. verbesserte sich von Platz 58 im Vorjahr auf Platz 42.

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