Forbes-Liste 2013:Magazin kürt Putin zum mächtigsten Menschen der Welt

Die mächtigste Frau der Welt bleibt Angela Merkel. Doch bei den Männern kürt das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" einen neuen Spitzenreiter. Russlands Staatschef Wladimir Putin verdrängt Barack Obama. Wir zeigen, wer außerdem hoch eingeschätzt wird.

1 / 7
(Foto: REUTERS)

Wladimir Putins Macht ist gefestigt: Jedes Jahr stellt das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" die Liste der mächtigsten Menschen der Welt zusammen. Russlands Staatschef steht 2013 an der Spitze - und verdrängt damit Barack Obama. In diesem Jahr befinden sich insgesamt 72 auf der Forbes-Liste, unter anderem Staatschefs, religiöse Oberhäupter und Unternehmer. Russlands Staatschef Wladimir Putin führt in diesem Jahr die Aufstellung an. Seit seiner Wahl zum Staatschef im Jahr 2000 hat er seine Position in Russland gestärkt. Von Mai 2008 bis Mai 2012 hatte er das Amt des Ministerpräsidenten inne, anschließend rückte er wieder an die Staatsspitze. Putin habe "seine Kontrolle über Russland festgezurrt", begründete das US-Wirtschaftsmagazin am Mittwoch die Auswahl. Festgezurrt bedeutet allerdings auch, dass die Rechte der Opposition eingeschränkt werden, wie es nach den Massendemonstrationen im Frühjahr geschehen ist.

2 / 7
(Foto: REUTERS)

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist immer noch die mächtigste Frau der Welt, sie ist allerdings um drei Ränge gefallen und belegt nur noch Platz fünf. Andere mächtige Frauen hält Merkel allerdings auf Abstand: Mit Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff kommt die nächste Frau erst auf Platz 20. Insgesamt sind neun Frauen und damit drei mehr als im vergangenen Jahr auf der Liste der insgesamt 72 Persönlichkeiten vertreten.

3 / 7
(Foto: Claudio Peri/dpa)

Bei aller Bescheidenheit besitzt Papst Franziskus große Macht: Er wurde vom Forbes-Magazin auf Platz vier gewählt - und ist damit der höchste Neueinsteiger.

4 / 7
(Foto: AFP)

Barack Obama, der den Spitzenplatz im vergangenen Jahr innegehabt hatte, wirkt Forbes zufolge dagegen schon jetzt wie ein Präsident, dessen Amtszeit allmählich zu Ende geht. Sowohl im Konflikt um die syrischen Chemiewaffen als auch in der Affäre um den US-Geheimdienstenthüller Edward Snowden habe Putin gegenüber seinem US-Kollegen die Oberhand behalten, begründete das Magazin seine Entscheidung. Obama belegt damit nurmehr Platz zwei.

5 / 7
(Foto: REUTERS)

Chinas Staatschef Xi Jinping ist drittmächtigster Mensch der Welt und liegt damit vor Merkel und Papst Franziskus. Seit März 2013 Staatspräsident seines Landes, ist er außerdem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission.

6 / 7
(Foto: dpa)

König Abdullah von Saudi-Arabien belegt Platz acht. Seit 1. August 2005 ist er zugleich König und Premierminister Saudi-Arabiens. Dadurch fungiert er auch als Oberbefehlshaber des saudischen Militärs.

7 / 7
(Foto: Bloomberg)

Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, liegt in der Forbes-Liste auf Platz neun. Draghi bewährt sich bei der Herkules-Aufgabe, die Einheit der 17 Euro-Länder zu bewahren, schreibt das Magazin.

© Süddeutsche.de/ebri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: