Flughafen-Affäre:Malu Dreyer bleibt - die Kritik auch

Die Mainzer Regierungschefin übersteht ein Abwahlvotum. Doch nach dem geplatzten Verkauf des Flughafens Hahn steht sie weiter unter Druck.

Von Susanne Höll, Mainz

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer SPD) hat nach dem überstandenen Misstrauensvotum mehr Sorgfalt beim Verkauf des landeseigenen Problem-Flughafens Hahn versprochen. Auch sollten alle Vorgänge um den spektakulär gescheiterten ersten Privatisierungsversuch geprüft und aufgeklärt werden, sagte Dreyer am Donnerstag im Mainzer Landtag. Dort war die CDU zuvor mit dem Versuch gescheitert, die Regierungschefin zu stürzen. Bei der Abstimmung lehnten die 52 Abgeordneten von SPD, FDP und Grünen das Begehren erwartungsgemäß ab, nur die 49 Oppositionsvertreter von CDU und AfD votierten für eine Abwahl der Ministerpräsidentin.

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