Flüchtlingspolitik: Angekommen an Gleis elf

Grantler und Immigranten werden sich zusammen schon etwas einfallen lassen, glaubt der humorige Zeichner. SZ-Zeichnung: Rudi Hurzlmeier

Von herzlicher Aufnahme bis Abschreckung: Der Umgang mit Asylsuchenden und Gastarbeitern in München hat sich gewandelt.

Die Türkenschule, sie war einst das "Tor zur Stadt". Im September 1945, drei Monate nach der Befreiung Münchens durch die US-Armee, nahm an der Schule in der Türkenstraße das sogenannte Zuzugsamt der Stadt seine Arbeit auf. In der frühen Nachkriegszeit sollte es zu den "meistbestürmten" Behörden Münchens werden, wie die Süddeutsche Zeitung schrieb. Ihr trauriger Spitzname: "Amt der Tränen".