Geflüchtete aus der Ukraine:Hilfe für die verlorene Heimat

Geflüchtete aus der Ukraine: Ein Schlafsaal für Geflüchtete aus der Ukraine im Frühjahr 2022 in Augsburg.

Ein Schlafsaal für Geflüchtete aus der Ukraine im Frühjahr 2022 in Augsburg.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Ein Jahr nach Russlands Angriff leben Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland. Wie geht es ihnen zwischen der Sorge um zurückgebliebene Angehörige und der Furcht vor einer ungewissen Zukunft? Viele packen selbst an, um zu helfen.

Von Jan Bielicki, Augsburg

Am Tag, als der Krieg ausbrach, war Zinaida Polishchuk im Feindesland, das einmal ihre Heimat war. Schon 2014 hatte die Lehrerin aus Donezk fliehen müssen, als von Russland gelenkte Freischärler die ostukrainische Stadt besetzten. Sie hatte sich geweigert, die ukrainische Fahne im Klassenzimmer abzunehmen und eine russische aufzuhängen. Danach lebte sie als Flüchtling 500 Kilometer weiter westlich in Kropywnyzkyj bei ihrer Schwester.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:"Selbst, wenn sofort Frieden käme, wüssten wir nicht, wie es weitergeht"

Viele Ukrainer sind ins Ausland geflohen, aber mehr als fünf Millionen sind Flüchtlinge im eigenen Land. Ein Besuch bei Menschen, die auch in ihrer Heimat dringend auf Hilfe angewiesen sind.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: