Geflüchtete in Sachsen:Das Dorf und das Dutzend

Geflüchtete in Sachsen: Hier wollten manche keine Geflüchteten, "in unserem kleinen Dorf, wo sonst nichts ist": Burg Kriebstein in Sachsen.

Hier wollten manche keine Geflüchteten, "in unserem kleinen Dorf, wo sonst nichts ist": Burg Kriebstein in Sachsen.

(Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Im sächsischen Kriebethal sind die Menschen auf die Straße gegangen, weil sie keine Unterkunft für zwölf jugendliche Flüchtlinge wollten. Jetzt sind diese trotzdem da. Und nun? Ein Ortstermin.

Von Iris Mayer, Kriebethal

"Wir haben 2000 Einwohner, eine Burg und eine Talsperre", sagt Maria Euchler zur Begrüßung, und natürlich ist das eine Untertreibung. Euchler ist Bürgermeisterin im sächsischen Kriebstein, und da haben sie neben den "vielen kleinen und großen Themen, die wir zu beackern haben" seit Ende vergangenen Jahres doch ein ziemlich beherrschendes.

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