Flüchtlinge - Rostock:Migrantenorganisationen fordern Städte zu Solidarität auf

Rostock (dpa/mv) - Das Netzwerk Migranet-MV hat die Kommunen im Land aufgerufen, sich den Städten Rostock, Neubrandenburg und Greifswald anzuschließen und weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Die drei Städte haben sich entsprechend der Potsdamer Erklärung "Städte Sicherer Häfen" bereiterklärt, aus Seenot geretteten Schutzsuchenden Unterkunft zu gewähren. Sie wollen damit Solidarität zeigen. Zugleich erklärten die im Netzwerk vereinten Migrantenorganisationen ihr Unverständnis dafür, dass der Landkreis Rostock eine weitere Flüchtlingsaufnahme abgelehnt habe, obwohl es freie Plätze in Gemeinschaftsunterkünften gebe. Zudem seien in den vergangenen Monaten Gemeinschaftsunterkünfte wegen der geringen Auslastung geschlossen worden.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rostock (dpa/mv) - Das Netzwerk Migranet-MV hat die Kommunen im Land aufgerufen, sich den Städten Rostock, Neubrandenburg und Greifswald anzuschließen und weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Die drei Städte haben sich entsprechend der Potsdamer Erklärung "Städte Sicherer Häfen" bereiterklärt, aus Seenot geretteten Schutzsuchenden Unterkunft zu gewähren. Sie wollen damit Solidarität zeigen. Zugleich erklärten die im Netzwerk vereinten Migrantenorganisationen ihr Unverständnis dafür, dass der Landkreis Rostock eine weitere Flüchtlingsaufnahme abgelehnt habe, obwohl es freie Plätze in Gemeinschaftsunterkünften gebe. Zudem seien in den vergangenen Monaten Gemeinschaftsunterkünfte wegen der geringen Auslastung geschlossen worden.

Migranet-MV forderte die Bundesregierung zu einer Bund-Länder-Vereinbarung auf, um eine direkte Aufnahme von aus Seenot Geretteten von Bord in die aufnahmewilligen Kommunen zu ermöglichen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: