Süddeutsche Zeitung

Flüchtlinge - Frankfurt am Main:Sammelabschiebung mit 31 Afghanen gestartet

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Am Frankfurter Flughafen ist am Dienstag abend nach dpa-Informationen ein Abschiebeflug in die afghanische Hauptstadt Kabul gestartet. An Bord der britischen Chartermaschine waren danach 31 Afghanen, darunter 17 Straftäter. Unter den Abgeschobenen aus neun Bundesländern soll auch ein Gefährder sein. Wie schon in der Vergangenheit war Bayern mit 15 Abgeschobenen besonders stark vertreten. Aus Hessen wurde nach dpa-Informationen ein Afghane als Straftäter aus der Haft abgeschoben.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Am Frankfurter Flughafen ist am Dienstag abend nach dpa-Informationen ein Abschiebeflug in die afghanische Hauptstadt Kabul gestartet. An Bord der britischen Chartermaschine waren danach 31 Afghanen, darunter 17 Straftäter. Unter den Abgeschobenen aus neun Bundesländern soll auch ein Gefährder sein. Wie schon in der Vergangenheit war Bayern mit 15 Abgeschobenen besonders stark vertreten. Aus Hessen wurde nach dpa-Informationen ein Afghane als Straftäter aus der Haft abgeschoben.

Mit an Bord des 27. Fluges seit Beginn der Sammelabschiebungen nach Afghanistan waren zudem Bundespolizisten, Beobachter der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Dolmetscher und ein Arzt. Die Maschine wurde am Mittwoch morgen in Kabul erwartet.

Gegen die Sammelabschiebung hatten zuvor am Terminal 1 des Flughafens etwa 50 Menschen friedlich demonstriert. Zu dem Protest hatte eine afghanische Flüchtlingsinitiative aufgerufen.

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