Deutlich weniger Menschen haben in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres in Deutschland einen Antrag auf Asyl gestellt. Von Januar bis März wurden nach Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) 36 136 Erstanträge gestellt und damit 44,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. „Wir haben durch ein starkes Bündel an Maßnahmen, durch eigenes deutsches Handeln und enge europäische Kooperation die irreguläre Migration nach Europa insgesamt und konkret nach Deutschland deutlich zurückgedrängt“, erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu den neuen Zahlen. Die SPD-Politikerin verwies darauf, dass vor allem die Zahl der Schutzsuchenden aus Syrien und der Türkei zurückgegangen sei. Dem Bamf zufolge stellten im März 1870 Menschen aus Syrien einen Erstantrag auf Asyl in Deutschland, im Februar waren es noch 3095 und im Januar 4540.
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