Fliegerhorst Fürstenfeldbruck:Über Nacht in die Schlagzeilen

Olympische Spiele in München, 1972: Terroranschlag

Der zerstörte Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck nach dem Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft.

(Foto: dpa)

Am Fliegerhorst Fürstenfeldbruck wird 1972 die Olympia-Geiselnahme blutig beendet. Heute geht es immer noch um die weitere Nutzung des historischen Ortes.

Von Erich C. Setzwein

Es ist eine Nacht, in der das oberbayerische Städtchen Fürstenfeldbruck weltweit in die Medien kommt: der 5. September 1972. Bis dahin ist Fürstenfeldbruck eine Kleinstadt mit Luftwaffenstandort, den die amerikanischen Soldaten seit 1945 nur "Fursty" nennen, weil sie Fürstenfeldbruck kaum über die Lippen bringen. An diesem 5. September 1972 sind Olympische Spiele in München, und palästinensische Terroristen haben israelische Sportler als Geiseln genommen. Auf dem Fliegerhorst sterben neun Olympiateilnehmer, ein bayerischer Polizeibeamter und fünf Terroristen. In dieser Nacht gehen die "heiteren Spiele" abrupt zu Ende, in dieser Nacht geht Fürstenfeldbruck auf schreckliche Weise in die Geschichte ein. Fürstenfeldbruck, der Fliegerhorst, das Attentat sind und bleiben ein Thema, auch für die SZ und ihren seit 1977 im Landkreis erscheinenden Lokalteil.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: